Montag
Wie die Nacht, so der Morgen: Regen. Es gab sogar Hagelschauer mit riesengroßen Körnern. Zum Glück nur örtlich über der Spülwanne.
Vormittags wieder Bastelworkshops. Dieses Mal im Angebot: Königliches Badesalz mit verschiedenen Kräutern und Duftnoten, Insektenhotels und Schneekugeln. Um Schnellbastler zu sein und womöglich 2 tolle Workshops machen zu können, kamen manche auf verrückte Ideen: Wolle mit dem Akkuschrauber um das Insektenhotel wickeln. Volleyball und Frisbee spielen ging wettertechnisch leider nicht.
Zum Mittagessen gab’s böhmische Knödel mit Pilzsauce und verschiedenen Salaten. Sabine hat sich einen Kuhmagen gewünscht, dann hätte bestimmt noch mehr reingepasst. Satt schon, aber wenn’s doch so lecker schmeckt.
Noch schnell Sanitärdienst und die letzten Generalproben der Gruppen (meistens waren es eh die ersten), ehe der ultimative Showdown kam.
Wendlingen waren die Eintänzer mit einem modernen Schattenspiel in 3 Akten. Frickenhausen mit Bergwachtjugend und allerlei Zusammengewürfelten hatten gleich 3 Auftritte: Ein Märchenquiz, dem Sketch „Im Märchenwald wird gestreikt“ und „Wer wird Millionär“ mit der bösen Königin incl. Telefonjoker. Nürtingen hatte die Multivisionsshow „Ich bin der Stärkste im Land“ vorbereitet. Von Weilheim gab’s Aschenputtel neu interpretiert und von Lenningen das 4-Mann-Theater Froschkönig. Den krönenden Abschluss bildete das 3. Kapitel von Max und Moritz mit dem Schneider Böck von den Neidlingerns. Dazu musste das versammelte Publikum den Standort wechseln, um einen möglichst guten Überblick von oben über das Geschehen zu haben. Moderator Rainer ging dabei mit seinem Frack baden. Irgendwie fanden das einige so vorbildlich, dass sie freiwillig hinterher sprangen bzw. unfreiwillig in den Pool geworfen wurden.
Zu guter Letzt noch die obligatorischen Zeltlagerbuttons. Die Sammlerstücke waren wie immer heiß begehrt. Mancher Hut wird wahrscheinlich nur noch von den Buttons zusammengehalten.Max hat sogar für eine kleine exklusive Runde als Zugabe noch ein Puppentheater vorgeführt.
Bei unserem Namensvetter Neunkirchen im Saarland musste ein Zeltlager der Jugendfeuerwehr mit 290 Teilnehmern wegen Eichenprozessionsspinnern evakuiert werden. Hoffen wir mal, dass uns heute Nacht nicht das Gleiche wegen Überschwemmung passiert.
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