Direkt nach den Sommerferien 2016 startete unser Schulsanitätskurs in der Gemeinschaftsschule Frickenhausen. Für 10-15 Kinder der 6a, 6b und 6c begann ein kleines Abenteuer, bei dem die meisten nicht wussten, in welche Richtung es geht.
Wir lernten den Unterschied von Schürf-, Platz- und Schnittwunden, und die Behandlung von stark blutenden Wunden. Wie geht die stabile Seitenlage und wie funktioniert die Herz-Lungen-Wiederbelebung? Wie erkenne ich einen Sonnenstich und was ist zu tun? Nun wissen wir u.a. dass man bei einem Sonnenstich mit Sonnenschutz (Creme + Haut & Kopfbedeckung) und viel trinken entgegen wirken kann. Sollte es dennoch zu spät sein, erkennen wir einen Sonnenstich daran, dass man einen heißen Kopf hat. Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen können auch auftreten. Folgende Maßnahmen würden wir ergreifen: Notruf unter 112 absetzen, Person in den Schatten bringen, feuchte Tücher auflegen und den Oberkörper hoch lagern.
Egal in welcher Situation man verletzten Personen hilft, man sollte immer mit ihnen beruhigend sprechen bis der Notarzt / Rettungswagen eintrifft.
Einen Notruf können wir souverän absetzen mit den 5 W-Fragen:
Was ist passiert?
Wo ist es geschehen?
Wie viele Personen sind betroffen?
Welche Verletzungen gibt es?
Warten auf Rückfragen durch die Rettungsleitstelle.
Während unseres Kurses besuchten wir die DRF Luftrettung in Baden-Baden, schauten uns dort um und erhielten viele Informationen über die Rettung mit dem Hubschrauber. Auch einen Rettungswagen durften wir besichtigen, das war total interessant.
Wir fanden das Lernen im Schulsanitätskurs bei Isabel und Mirjam sehr gut. Unser regelmäßiger Besuch beim JRK war uns da sehr hilfreich.
Zum Ende des Kurses steuerte jeder etwas für ein großes Büffet bei. Wir bekamen ein Erste Hilfe Spiel und eine Teilnehmerurkunde.
Herr Blessing, der Bürgermeister von Frickenhausen, Herr Henzler, der Schulleiter und der Bereitschaftsleiter Christoph Wohlfahrt waren bei der Taschenübergabe dabei. Die Sanitätstasche wurde von der Barmer Krankenkasse gesponsert.
Nun hoffen wir, dass nichts passiert. Andererseits möchten wir unser Wissen doch bald anwenden.
Juliana Yandall & Felix Sonntag
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